Die Einnahme von Cannabinoiden im sportlichen Wettkampf ist nach den Vorgaben der weltweit gültigen Verbotsliste der Welt Anti-Doping Agentur (WADA) weiterhin verboten. Diese Regelung gilt für den Sport in Deutschland unabhängig vom Inkrafttreten des Gesetzes zur Teillegalisierung von Cannabis (Cannabisgesetz, CanG) und nichtsynthetischem Tetrahydrocannabinol (THC) am 1. April 2024.
Der Nachweis von Cannabinoiden im Rahmen einer Wettkampfkontrolle stellt weiterhin einen Verstoß gegen Anti-Doping-Bestimmungen dar und wird im Sport sanktioniert. Aufgrund der langen Nachweisbarkeit von THC empfiehlt sich für Leistungssportlerinnen und Leistungssportler ein genereller Verzicht auf Cannabis. Davon abgesehen sind Cannabinoide bei einigen Sportfachverbänden und Sportarten, darunter auch im AFVD, wegen des hohen Sicherheitsrisikos oder aus ethischen Gründen grundsätzlich verboten.
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Cannabinoids still prohibited in sporting competitions
The use of cannabinoids in sporting competitions is still prohibited in accordance with the World Anti-Doping Agency’s (WADA) Prohibited List. This regulation applies to sport in Germany regardless of the new law on the partial legalisation of cannabis (Cannabis Act, CanG) and non-synthetic Tetrahydrocannabinol (THC) on 1 April 2024.
The detection of cannabinoids as part of an in-competition test continues to constitute an anti-doping rule violation and is sanctioned in sport. Due to the long detectability of THC, it is recommended that competitive athletes generally refrain from using cannabis. Apart from this, cannabinoids are generally prohibited by some sports federations and sports due to the high safety risk or for ethical reasons.
Diese Information gab die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) bereits zu Beginn des Monats bekannt.
Für aktive Doping-Präventionsmaßnahmen, von denen nicht nur Kader-Sportlerinnen und -sportler profitieren, hat die NADA das Netzwerk GEMEINSAM GEGEN DOPING (GGD) aufgebaut.